Der Schwanritter Konrads von Würzburg: Aus der Frankfurter Handschrift neu ediert und mit einem Kommentar versehen von Jan Habermehl
Konrad von Würzburg, Jan Habermehl
Die vorliegende Erzählung Konrads von Würzburg, für die sich im Laufe der Zeit der Titel Der Schwanritter etabliert hat, schreibt sich in eine literarische Stofftradition ein, deren älteste erhaltene Fassung um 1200 in Frankreich entstand und die in der mittelhochdeutschen
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Dichtung wohl am prominentesten am Ende von Wolframs Parzival erneut begegnet. Konrads Version ist jedoch als einzige in letzter Hinsicht dahingehend konsequent, als dass sie die Nennung des Namens des unbekannten Schwanritters auslässt. Im Verlauf der Jahr- hunderte findet der Stoff, dessen zentrale Bestandteile neben dem Erbstreit und dem Gerichtskampf, aus dem der geheimnisvolle fremde Ritter siegreich hervorgeht, auch das Verbot des Fragens nach dessen Herkunft bilden, Eingang in diverse europäische Volks- sprachen. Heutzutage dürfte die Bearbeitung Richard Wagners am bekanntesten sein, dessen Lohengrin auf der Schwanrittergeschichte basiert.
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Dichtung wohl am prominentesten am Ende von Wolframs Parzival erneut begegnet. Konrads Version ist jedoch als einzige in letzter Hinsicht dahingehend konsequent, als dass sie die Nennung des Namens des unbekannten Schwanritters auslässt. Im Verlauf der Jahr- hunderte findet der Stoff, dessen zentrale Bestandteile neben dem Erbstreit und dem Gerichtskampf, aus dem der geheimnisvolle fremde Ritter siegreich hervorgeht, auch das Verbot des Fragens nach dessen Herkunft bilden, Eingang in diverse europäische Volks- sprachen. Heutzutage dürfte die Bearbeitung Richard Wagners am bekanntesten sein, dessen Lohengrin auf der Schwanrittergeschichte basiert.
Tahun:
2015
Penerbit:
self-published
Bahasa:
german
Fail:
PDF, 797 KB
IPFS:
,
german, 2015